Die mittelalterliche Stadt Kallmünz im Naabtal dient
als Untersuchungsobjekt in seinem besonderen
Spannungsfeld von Natur, Siedlung und Bautyp.
_Analyse von Landschaft
Es wird zunächst beobachtet, wie die
Landschaft beschaffen ist, welche Elemente raumwirksam
oder funktionswirksam sind.
Die Topographie, die Siedlungßtruktur.
Welche Elemente können gefunden werden?
_Raumfolgen
Den Grundriß der Stadt Kallmünz als
Erdgeschoßgrundriß zeichnen, Loggien, öffnungen
werden gekennzeichnet. Die Gebäude werden als
vereinfachte Faßaden in ihrer Höhe, ihrer Abwicklung
und ihrer Proportion erfaßt. Erste Erkenntniße über die Adreßbildung.
_Städtebauliche Eingriffe
Kleine Situationen in der Stadt werden entworfen.
_Didaktik
Es wird gelernt, aus einem bestehenden Kontext die
typische Textur herauszulesen, sie zu verstehen
und zu interpretieren.
Sie wird dann überlagert mit einem neuen Bild von
städtischem Leben, das wir einerseits in unseren
Köpfen haben (unser "Verständnis"), andererseits
mit der vorgegebenen Zielsetzung der Aufgabenstellung,
nämlich die Attraktivierung von städtischem
Leben durch Konzepte.
Beides wird zusammengeführt in einer Musterbildung;
also die Abbildung dieser Vorstellungen im
Grundriß und Aufriß der Stadt.
Die Studierenden sind befähigt, ein kleines Quartier
zu entwerfen, dies präzise zu argumentieren und
plastisch-räumlich zu gestalten.
Kallmünz 2017
Stadt und Landschaft Kallmünz