Die neuen Siedlungserweiterungen in Regensburg-Burgweinting I bis III haben bereits ein sozial homogenes Ghetto für die Mittelschicht mit sicherem Einkommen auf städtischem Grund geschaffen, damit aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung angesprochen. Die städtebaulichen Defizite dieser Planungsstrategie sind so offensichtlich (Homogenisierung, Autoabhängigkeit, Angebotsdefizite, weite Wege), dass nach einem neuen Modell gesucht wird.
Es sollen weiterhin vermögendere Bürger davon abgehalten werden, in ein Einfamilienhaus im Umland abzuwandern. Weiter soll ein klares Angebot nicht nur an gefördertem Wohnraum, sondern zeitgleich auch mit Perspektiven zu Erwerb und sozialer Ausdifferenzierung geplant werden (Arbeitsplätze, Qualifikationen).
Es soll ein gemischt genutztes Quartier entstehen, daß die Vorteile der Stadtnähe mit den Vorteilen des stadtnahen Grüns vereint, eine wirkliche Alternative zum Einfamilienhaus im Grünen aufzeigt, preisgünstig wohnen lässt, Nähe, Urbanität und Toleranz ermöglicht.
Ein Masterprojekt wurde die verbindliche Planungsrundlage für alle 50 Teinehmer im Sommersemester.
Regensburg 2006|2007
Nibelungen Kaserne